Das Paradies, Jan Brueghel, ca. 1620.
Das Paradies, Jan Brueghel, ca. 1620.

Paradies ist ein aus dem altiranischen (avestisch) stammendes Wort für ein umgrenztes Gebiet wie einen herrschaftlichen Park, einen Lust- oder Zaubergarten; in der griechischen Übersetzung der Bibel wurde der Begriff Paradies zur Bezeichnung des „Garten Eden“ verwendet.

Die Vorstellungen vom Paradies, dem Himmel, als Garten und dem Leben darin sind sehr vielfältig: die Kelten hatten Avalon, den „Apfelgarten“, die Germanen hatten Walhall, die „Wohnung der Gefallenen“. In der Religion ist das Paradies ein Ort außergewöhnlichen Glücks und Vergnügens. Im Paradies gibt es Frieden, Wohlstand und Glück. Das Paradies ist ein Ort der Zufriedenheit, ein Land des Luxus und der Erfüllung, das ewige Glückseligkeit birgt. Das Paradies wird oft als „höherer Ort“ beschrieben. Ein heiliger Ort, der im Gegensatz zu dieser Welt steht oder Unterwelten wie der Hölle.

Das Paradies im Christentum

Das Gegenstück zum Paradies ist die Hölle.
Das Gegenstück zum Paradies ist die Hölle. Darstellung der Hölle (16. Jahrhundert) und ein paar alte Siegel der Bewohner der Unterwelt (Dämonen). Ein Siegel repräsentiert den entsprechenden Dämon. Diese Zeichen stammen aus alten Magie-Büchen.. Die Satanshimmel Magie-Bücher enthalten viele davon.

Wenn das reale Leben schon hart und ungerecht ist, soll es zumindest nach dem Tod eine Art „Belohnung“ geben. In vielen Vergleichen und Beispielen findet man in der Bibel, was „Paradies“ (Reich Gottes) bedeutet. Das endgültige Reich Gottes ist jener Zustand, in dem das Böse endet und das Gute, das bis zu diesem Punkt immer weiter gewachsen ist, vollkommen ist.

Im Christentum gilt im Gegensatz zum Himmel die Hölle dagegen als der Ort, an dem die gefallenen Engel (Teufel, Dämonen) und die in Todsünde gestorbenen Menschen eingesperrt und zu ewiger Gottesferne, verbunden mit teuflischen Foltermethoden und Höllenstrafen, verbannt sind. Einen guten Eindruck der Vorstellungen über die Hölle findet man in Dantes Göttlicher Komödie.

Kommen Tiere nach dem Tod in den Himmel?

Die vier Reiter der Apokalypse sind eine Metapher, die das Ende der Welt im Neuen Testament darstellt.
Die vier Reiter der Apokalypse sind eine Metapher, die das Ende der Welt im Neuen Testament darstellt. Apokalypse (Detail, Vasnetsov, 1887): Der 3. Reiter mit der Waage für Teuerung und Hungersnot und der 4. Reiter (symbolisiert Pest oder Tod).

Im Paradies herrschte völlige Harmonie zwischen Mensch und Tier. Eines Tages wird die Harmonie wiederhergestellt und die gesamte Schöpfung neu geschaffen. In der Bibel gibt jedoch keine definitive Aussage in Visionen oder Beschreibungen des Himmels oder Paradieses, die Tiere beinhaltet.
Die Bibel befasst sich nie direkt mit der Frage, ob Tiere nach ihrem Tod in den Himmel kommen. Allerdings wird ausdrücklich mindestens eine Tierart im Himmel erwähnt: weiße Pferde (Offenbarung 19,11–14).

Bibelstellen über das Paradies

Alles wird im Paradies ganz anders, denn im Reich Gottes gibt es Gerechtigkeit, Frieden und Freude im Heiligen Geist (Römer 14,17). Eine weitere Bibelstelle über das Paradies ist: „Die Ersten werden die Letzten sein und die Letzten die Ersten“ (Mt 20,16). An vielen Stellen wird auf die Umkehrung der Verhältnisse am Jüngsten Tag hingewiesen, wer im Diesseits unterprivilegiert ist, darf hoffen, dass dies im Jenseits ganz anders sein wird. In Mt 19,22 wird betont: „Jesus aber sprach zu seinen Jüngern: Wahrlich, ich sage euch: Ein Reicher wird schwer ins Himmelreich kommen. Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme.“

Fazit

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