In vielen Kulturen werden zu verschiedenen Mondphasen unterschiedliche Rituale durchgeführt, um Transformation zu bewirken. Zauberpraktiken fanden historisch gesehen vor allem bei Vollmond statt, in geringerem Maße auch bei Neumond.
Hexen in der griechischen und römischen Literatur, insbesondere jene aus Thessalien, wurden regelmäßig beschuldigt, den Mond durch einen Zauberspruch „herabzuziehen“, vor allem um einen Liebeszauber auszuführen oder ein Elixier mit Hilfe des Mondes herzustellen.
Der Mond ist eine geheimnisvolle und sich ständig verändernde Kraft, die seit Jahrhunderten die menschliche Vorstellungskraft fesselt. Er steht für ein Mysterium und stellt ein Licht in der Dunkelheit dar, zu dem sich viele Menschen hingezogen fühlen. Mondmagie stellt ein mächtiges Tor zur Welt der Magie dar und bedeutet für erfahrene Praktizierende eine ständige Verbindung zum Göttlichen.
Viele Kulturen haben dem Mond und seinen Phasen im Laufe der Geschichte männliche Eigenschaften zugeschrieben. Heutzutage wird der Mond in der westlichen Welt vor allem als weiblich angesehen und mit Frauen, Fruchtbarkeit und weiblichen Zyklen in Verbindung gebracht.
Was ist Mondmagie?

Mondmagie ist eine Form der Sympathiemagie, bei der die Praktizierenden ihre Zauber im Einklang mit den natürlichen Mondphasen durchführen. Den verschiedenen Mondphasen werden bestimmte Eigenschaften und Magiearten zugeordnet. Von zunehmend bis abnehmend erhält jede Phase eine magische Entsprechung, die die Praxis einer Hexe beeinflusst. In der Hexerei nutzen viele Praktizierende die Mondphasen und ihre Entsprechungen, um ihre Rituale noch wirksamer zu machen. Andere nutzen Mondmagie einfach nur dazu, um ihren Fokus im Laufe des Monats auf verschiedene Bereiche der Magie zu verlagern.
Die Mondphasen

Jeden Monat gibt es acht Mondphasen. Der Mondzyklus beginnt mit dem Neumond, er nimmt zu, bis er den Vollmond erreicht, anschließend nimmt wieder ab, bis er die völlige Dunkelheit des Neumonds erreicht und der Zyklus wieder von vorne beginnt.
Wenn man seine Zauber auf die Mondphasen abstimmt, kann man die Energie des Mondes nutzen und das gewünschte Ergebnis unterstützen.
Der Neumond ist die erste Phase im Mondzyklus. Die Neumondphase ist eine eher introspektive Zeit. Sie repräsentiert Neuanfänge. Es ist eine gute Zeit, klare Absichten für den kommenden Monat zu setzen, Ziele zu klären und neue Projekte zu starten. Es ist normalerweise der Zeitpunkt, an dem Praktizierende festlegen, welche Dinge sie bis zum Vollmond erreichen möchten. In den zunehmenden Mondphasen nutzen Hexen die Symbolik des wachsenden Mondes, um Dinge anzuziehen. In den abnehmenden Mondphasen wird daran gearbeitet, loszulassen und zu verbannen, was nicht mehr dienlich ist.
Mondphasen – Rituale

Neumond:
- Magische Absichtserklärung
- Bannzauber
- Reinigungsbäder
- Schattenarbeit
Zunehmender Halbmond, erstes Viertel, zunehmender Dreiviertelmond:
- Visualisierung
- Visionen
- Manifestieren
- Magie, bei der du etwas „gewinnen“ möchtest
Vollmond:
- Dankbarkeitsrituale
- Opfergaben
Abnehmender Dreiviertelmond, letztes Viertel, abnehmender Halbmond:
- Bannrituale
- Reinigungsbäder
- Reinigungsmagie
- Fluch brechen
- Zauber, bei denen du etwas „loswerden“ möchtest
- Schutzzauber
Fazit
Wenn du weißt, wie du die Mondenergie am besten einsetzt, kannst du im Einklang mit dem Rhythmus des Mondes leben und seine Kraft für deine Zwecke einsetzen. Die Rituale auf der Satanshimmel-Website können dir beim Einstieg helfen. Ausführlichere Infos und alles über Hexen, Okkultismus und alte Magie-Bücher, findest du in den Satanshimmel-Magie-Büchern, die es bei Gruftiladen.de gibt.
