Manuskript von John Dee. John Dee (* 13. Juli 1527 in London; † 1608 oder 1609), ein englischer Mathematiker, Astronom, Astrologe, Geograph und Mystiker, hatte sich intensiv mit dem Necronomicon befasst.
Manuskript von John Dee. John Dee (* 13. Juli 1527 in London; † 1608 oder 1609), ein englischer Mathematiker, Astronom, Astrologe, Geograph und Mystiker, hatte sich intensiv mit dem Necronomicon befasst.
Von John Dee wurde das Magie-Buch im Jahr 1586 ins Englische übersetzt. Die Übersetzung ist jedoch nie gedruckt worden und leider nur noch bruchstückhaft erhalten.

Das berüchtigte Necronomicon erschien im Laufe der Jahrzehnte in unzähligen Büchern, virtuellen Spielen und klassischen Horrorfilmen, darunter auch in einem der bekanntesten Horrorfilme aller Zeiten: „The Evil Dead“. Dieses Magie-Buch ist in die Horrorliteratur eingegangen wie kaum ein anderes. Das Necronomicon existiert in zahlreichen verschiedenen Versionen.

Das Necronomicon, dessen ursprünglicher arabischer Titel „Al Azif“ lautet, ist ein altes Buch über schwarze Magie (Grimoire), das nach Meinung des englischen Schriftstellers Lovecraft (1890-1937) von einem Araber namens Abdul Alhazred verfasst wurde. Es enthält Beschwörungen und Siegel zahlreicher Geister. Es gibt viele Vermutungen und wilde Theorien um ein real existierendes Buch mit dem Titel „Necronomicon“. Im Lovecraft-Necronomicon steht, dass es vom Magier Dr. John Dee ins Englische übersetzt wurde. John Dee (1527- 1608) war ein englischer Mathematiker, Astronom, Astrologe, Geograph und Mystiker. Unter Königin Maria I. wurde Dee der schwarzen Magie, Zauberei und Verrat angeklagt.

Geschichte des Necronomicon

Das Sigillum Dei Aemeth aus dem Jahr 1582: Ein sehr altes Diagramm, beschriftet mit Namen Gottes und seiner Engel, mit dessen Hilfe man nach bestimmter Anleitung Macht über alle Geschöpfe, mit Ausnahme der Erzengel, gewinnen kann.
Das Sigillum Dei Aemeth aus dem Jahr 1582: Ein sehr altes Diagramm, beschriftet mit Namen Gottes und seiner Engel, mit dessen Hilfe man nach bestimmter Anleitung Macht über alle Geschöpfe, mit Ausnahme der Erzengel, gewinnen kann.

Autor des Necronomicon ist Howard Phillips Lovecraft, ein Horrorautor, der vor allem für die Erschaffung des „Cthulhu-Mythos“ bekannt ist. Im Jahr 1927 schrieb Lovecraft einen Text über die Geschichte des Necronomicon, der 1938 nach seinem Tod mit dem Titel „Geschichte des Necronomicon“ veröffentlicht wurde. Darin enthüllt der Autor, dass das Necronomicon ihm im Alter von fünf Jahren in einem Traum offenbar wurde. Wie er auf den Namen kam, erklärt Lovecraft nicht.

Das Buch enthält Zaubersprüche zur Beschwörung böser Geister. Zuvor trug das Necronomicon einen anderen Titel: Kitab al-Azif. Al Azif ist ein arabischer Name für das nächtliche Geräusch von Insekten.

Exemplare des Necronomicon

Ein Porträt von John Dee (16. Jahrhundert). Unter Königin Maria I. wurde Dee der schwarzen Magie und Zauberei angeklagt. Von der Thronfolgerin Elisabeth I. wurde er zum Hofastrologen ernannt. Er beschäftigte sich mit der Kommunikation mit Engeln und sammelte  schriftlich überlieferte Gespräche zwischen Mensch und Engel in seinen Manuskripten, welche während seiner Séancen entstanden.
Ein Porträt von John Dee (16. Jahrhundert). Unter Königin Maria I. wurde Dee der schwarzen Magie und Zauberei angeklagt. Von der Thronfolgerin Elisabeth I. wurde er zum Hofastrologen ernannt. Er beschäftigte sich mit der Kommunikation mit Engeln und sammelte  schriftlich überlieferte Gespräche zwischen Mensch und Engel in seinen Manuskripten, welche während seiner Séancen entstanden.

Laut Lovecrafts Schilderung wurde das Necronomicon ursprünglich von einem Dichter namens Abdul Alhazred im Jemen geschrieben. Abdul Alhazred suchte in den unterirdischen babylonischen Ruinen nach verborgenem okkultem Wissen. Kurz nach der Fertigstellung des Buches „Kitab al-Azif“ wurde der Dichter von einem bösen Wesen angegriffen. Lovecrafts Geschichte schildert weiterhin die fiktive Geschichte des Necronomicon. Im Jahr 950 n. Chr. fiel einem Gelehrten aus Konstantinopel, Theodorus Philetas, ein seltenes Exemplar in die Hände. Philetas übersetzte das Buch später ins Griechische und benannte es in „Necronomicon“ um.

Das Magie-Buch inspirierte viele dazu, mit der tödlichen Magie des Necronomicon zu experimentieren. Im Jahr 1050 wurde das Buch verboten und verbrannt. Im Jahr 1228 n. Chr. wurde das Buch wiederentdeckt und und von einem Professor namens Olaus Wormius aus Kopenhagen ins Lateinische übersetzt.

Sowohl die lateinische als auch die griechische Version des Necronomicon wurden von Papst Gregor IX. verboten. Laut Lovecraft wurde während der Hexenprozesse in Salem im Jahr 1692 eine geheime Kopie die letzte griechische Version des Necronomicon in einer Privatbibliothek in Salem, Massachusetts, aufbewahrt. Später wurde diese in Brand gesteckt.

Bibliotheken, die Exemplare des Necronomicon besitzen

John Dee (rechts) und Edward Kelley bei der Geisterbeschwörung (Totenbeschwörung) auf dem Friedhof, Kupferstich um 1790. Auf dem magischen Schutzkreis sind die Namen der Engel Raphael, Rael, Miraton, Tarmiel und Rex zu erkennen.
John Dee (rechts) und Edward Kelley bei der Geisterbeschwörung (Totenbeschwörung) auf dem Friedhof, Kupferstich um 1790. Auf dem magischen Schutzkreis sind die Namen der Engel Raphael, Rael, Miraton, Tarmiel und Rex zu erkennen.

Laut Lovecraft befanden sich die Kopien des Necronomicon in folgende Bibliotheken:

  • Das Britische Museum: (Es existiert auch eine lateinische Übersetzung des Magie-Buches aus dem Jahre 1228. Von den lateinischen Manuskripten befindet sich eine Version aus dem 15. Jahrhundert im Britischen Museum, sicher vor der Öffentlichkeit verschlossen)
  • Die Bibliothèque nationale de France (deutsch: Nationalbibliothek Frankreichs, lateinischer Text)
  • Harry Elkins Widener Memorial Library (spanischer Nachdruck)
  • Die Universität von Buenos Aires (spanischer Nachdruck)
  • Die Miskatonic Universität (Spanischer Nachdruck des lateinischen Textes)

Gelegentlich wurde angebliche echte Exemplare des Necronomicon verschiedenen Buchhandlungen zum Verkauf angeboten. Zwei davon befinden sich angeblich in der Vatikanischen Bibliothek und der Universitätsbibliothek Tromsø in Norwegen. Einige Menschen sind davon überzeugt, dass diese Bücher dort verschlossen und in Tresoren aufbewahrt werden.

Das Necronomicon enthält Anleitungen, wie man böse Geister und Dämonen aus der Unterwelt beschwört. Einigen Berichten nach, werden die Exemplare der Bibliotheken für wissenschaftliche Studien verwendet.
Anderen Behauptungen zufolge, wurde das Necronomicon mit Hilfe von außerirdischen Technologien geschrieben. Es sei daher auf keinen Fall für den menschlichen Gebrauch bestimmt. Falls jemand damit Experimente betreibt, wird das schreckliche Konsequenzen haben.

Fazit

Es existieren viele ernsthaft geschriebene Bücher zu dunklen, okkulten und übernatürlichen Themen. Auf Satanshimmel findest du viele Artikel über diese Grimoires. Beachte, dass Experimente mit dem Inhalt solcher Bücher nicht gefahrlos sind, wenn du dich mit Magie nicht genügend auskennst. In den Satanshimmel Magie-Büchern findest du alles Über Okkultismus. Das Magie-Buch „Satanshimmel – Rituale der Schwarzen Magie Teil 1“ enthält alte Zaubersprüche aus dem Necronomicon. Du willst mehr darüber erfahren? Wirf einen Blick hinein!

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