Der Teufel verschafft Liebe, Reichtum, Ruhm und Macht, aber natürlich verlangt er eine Gegenleistung, in der Regel die Seele des Waghalsigen, die er anschließend mit unerbittlicher Härte und Grausamkeit einfordert. Auch legendäre Musiker sollen einen Pakt mit Satan geschlossen haben. In diesem Artikel gehen wir der Wahrheit auf den Grund.
Wie ein Blick in die Geschichte zeigt, endet ein Handel mit der dunkle Seite meistens nicht gut, das bekannteste Beispiel ist die Tragödie von Faust und dem Teufel Mephisto. Was sich viele Musiker wünschen, ist klar: Großes Talent und Erfolg beim Publikum. Es ist leider noch kein Meister vom Himmel gefallen, hatten vielleicht einige der Musiker, die den Durchbruch geschafft haben, Unterstützung einer dunklen Macht?
Der Teufel und die Musik
Interessant ist, dass Luzifer (lateinisch: „Der Morgenstern“), einer der mächtigsten Engel, ein sehr musikalisches Wesen war. Im Christentum gilt Luzifer als Name des obersten Teufels, der gegen Gott rebellierte, um sich ihm gleichzumachen und daraufhin aus dem Himmel verbannt wurde, aber er verlor dabei nicht seine musikalischen Fähigkeiten. Ursprünglich war er der mächtigste Engel Gottes. Luzifer war der himmlische Chorleiter, der die Lobgesänge leitete und die Macht über die Instrumente hatte.
Die Geschichte besagt, dass Luzifer nach seinem Sturz aus dem Himmel weiterhin seine Macht nutzte, aber anstatt Gott Ehre zu erweisen, versuchte er, Gottes Engel zum Abfall anzustiften. Daraus entstand die Idee, mit dem Teufel einen Pakt für wundersame musikalische Fähigkeiten abzuschließen. Hinzu kommt, dass viele Künstler, von denen man sagt, sie hätten ihre Seelen verkauft, Rockmusik spielen, die von satanischer Ikonographie durchsetzt ist. Rockbands tragen oft Teufelshörner, um sexuelle Bezüge in ihrer Musik anzudeuten. Dadurch wurde insbesondere die E-Gitarre zu dem Instrument, das in erster Linie mit dem Teufel in Verbindung gebracht wird. Wenn Menschen sie gut spielen konnten, galten sie als mit Satan selbst verbunden.
Hat möglicherweise der Teufel den außergewöhnlichen Fähigkeiten einigen Musiker nachgeholfen? Genau weiß es keiner, aber im Laufe der Zeit sind viele Gerüchte, Mythen und Legenden über berühmte Musiker und ihrer Verbindung zur dunklen Seite entstanden.
1. Niccolo Paganini
Ein Beispiel ist der außergewöhnliche Geiger Niccolo Paganini, der zwischen 1820 und 1840 das Publikum in seinen Bann zog. Seine Konzerte lösten regelrechte Hysterien aus. Die Frauen fielen reihenweise in Ohnmacht. Mit seinem Können begeisterte er Menschen in ganz Europa. Er galt als exzentrisch und wurde zeitweise sogar eines Mordes beschuldigt. Sein Bühnenoutfit war verstörend. Von Kopf bis Fuß in Schwarz gekleidet, wirkte er wie ein Toter, der aus dem Grab auferstanden war. Daher bezeichnete man ihn auch als „Vampir mit der Geige“. Sein Ruf war zweifelhaft, er galt als spiel- und frauensüchtig. Nahezu über Nacht erlangte er aufgrund einer brillianten Technik Ruhm. Konnte dieses Genie seine Fähigkeiten wirklich aus eigener Kraft entwickeln oder steckte dahinter eine dunkle Macht? Viele Menschen waren davon überzeugt, dass er einen teuflischen Helfer hatte.
2. Giuseppe Tartini
Im 18. Jahrhundert komponierte der Geigenvirtuose Giuseppe Tartini die sogenannte Teufelstrillersonate. Das Stück ist derart kompliziert, dass es kaum einer nachspielen kann. Tartini behauptete, der Teufel sei ihm im Traum erschienen und habe eine Violinsonate gespielt, die einfach unglaublich war:
„Eines Nachts im Jahr 1713 träumte ich, ich hätte einen Pakt mit dem Teufel für meine Seele geschlossen. Alles verlief so, wie ich es mir gewünscht hatte: Mein neuer Diener las mir jeden Wunsch von den Augen ab. Unter anderem gab ich ihm meine Geige, um zu sehen, ob er spielen konnte. Wie groß war mein Erstaunen, als ich eine so wundervolle und schöne Sonate hörte, gespielt mit so großem Talent, wie ich sie mir in meinen kühnsten Träumen nicht ausmalen konnte. Ich fühlte mich verzaubert: Mir stockte der Atem und – ich erwachte. Ich griff sofort zu meiner Geige, um das Geträumte wenigstens teilweise festzuhalten. Vergeblich! Die Musik, die ich damals komponierte, ist zwar die beste, die ich je geschrieben habe, und ich nenne sie immer noch den „Teufelstriller“, aber der Unterschied zwischen ihr und dem, was mich so bewegt hat, ist so groß, dass ich mein Instrument zerstört hätte. Ich hätte der Musik für immer Lebewohl gesagt, wenn es mir möglich gewesen wäre, ohne sie zu leben.“
3. Ferdinand „Jelly Roll“ Morton
Ferdinand „Jelly Roll“ Morton war Jazzkomponisten aus New Orleans. Im Jahr 1915 veröffentlichte er seine erste Jazzkomposition. Mortons Talent entstammte allerdings einem weitaus dunkleren Ort als man hinter der fröhlichen Musik vermuten würde.
Es heißt, dass Jellys Patin Eulalie Echo Voodoo praktizierte. Tatsächlich habe sie Jellys Seele im Rahmen eines Rituals der schwarzen Magie dem Teufel geopfert. Als Gegenleistung für das unglaubliche musikalische Talent und den Ruhm.
Dem Ritual folge eine steile Karriere, die Morton seinen Platz als herausragende Persönlichkeit in amerikanischen Jazzszene sicherte. 1939 bot die Firma Victor Jelly einen Plattenvertrag an. Fortan konnte er sich leisten, Diamanten in seinen Zähnen zu tragen. Allerdings forderte er Teufel seinen Teil der Abmachung, und so starb zwei Jahre nachdem Plattenvertrag seine alte Voodoo-Patin Eulalie Echo. Zwei Monate nach Eulalies Tod, im Jahr 1941, verstarb Morton. Er wurde nur 46 Jahre alt. Es heißt, er habe auf dem Sterbebett nach heiligem Öl gerufen, um den Teufel um den Handel mit seiner Patin zu betrügen.
4. Jim Morrison
Jim Morrison, Frontmann der Doors, führte die Richtung seines Lebens größtenteils auf einen Vorfall aus seiner Kindheit zurück. Als er mit seiner Familie unterwegs war, kam es zu einem Unfall, bei dem mehrere über die Autobahn verstreute Indianer ums Leben kamen. In den Texten zu The Ghost Song (1978) beschrieb Morrison, was als nächstes geschah: „Die Seelen und die Geister dieser toten Indianer drangen in meine Seele. Und sie sind immer noch da.
Die Besessenheit durch diese Geister führte zu einem Leben und einer Kunst, die vom Tod und dem Okkultismus geprägt war.
Morrison trat häufig unter dem Spitznamen „Mr. Mojo Risin“ auf, ein Anagramm der Buchstaben seines Namens. Mojo ist ein religiöser Begriff, der schamanische „Machtikone“ beschreibt. Die afrikanische Wurzel „Mo“ bezieht sich auf die Dunkelheit.
5. Robert Leroy Johnson
Auch der legendäre Bluesmusiker Robert Leroy Johnson soll mit dem Teufel im Bunde gewesen sein. Er gilt als einer der berühmtesten Gitarristen, Sänger und Songwriter in der Geschichte des Blues. Seine Todesumstände geben bis zum heutigen Tag Rätsel auf. Im Jahr 1938 brach er einen Auftritt ab, danach hört man lange nichts mehr von ihm. Er veröffentlichte Songs wie „Hellhound on My Trail“ oder „Me and the Devil Blues“. Gerüchten zufolge verwandelte er sich in ein Höllentier und starb bellend wie ein Hund auf allen Vieren. Robert Johnson wurde nur 27 Jahre alt und wurde damit Mitglied des Club 27. Als Club 27 wird in uneinheitlicher Abgrenzung eine Reihe von bedeutenden Musikern vor allem aus den Bereichen der Rock- und Bluesmusik bezeichnet, die im Alter von 27 Jahren starben. Vielleicht war das sein Preis für den Pakt mit der dunklen Seite?
Jimi Hendrix, John Fogerty, Bob Dylan und viele andere Musiker ließen wurden von ihm beeinflusst. 1980 wurde Johnson in die Blues Hall of Fame aufgenommen. Ob das alles binnen so kurzer Zeit mit richtigen Dingen zuging, bleibt fraglich. Hatte auch er seine Seele gegen Ruhm und Erfolg eingetauscht?
6. Jimi Hendrix
Auch Jimi Hendrix war spirituell interessiert. Kwasi Dzidzornu, ein Conga-Spieler, der oft mit Hendrix spielte, stammte aus einem Dorf in Ghana, Westafrika. Sein Vater war dort ein Voodoo-Priester.
Angeblich glaubte Jimi Hendrix, von einem Geist besessen zu sein und kämpfte ständig damit. Eine langjährige Freundin, Fayne Pridgon, behauptete, dass er immer von einem Teufel spräche, und dass irgendetwas in ihm steckte, worüber er keine Kontrolle hatte. Er wusste nicht, was ihn dazu brachte, so zu handeln, wie er sich verhielt, und was ihn dazu brachte, die Dinge zu sagen, die er sagte, und Lieder und ähnliche Dinge sprudelten einfach aus ihm heraus. Er fühlte sich besessen. Am 18. September 1970 starb Hendrix im Alter von 27 Jahren.
7. Tommy Johnson
Ein weiteres Beispiel für Musiker, die angeblich mit dem Teufel im Buden waren, ist Tommy Johnson. Er unterstützte tatsächlich in dem Mythos, dass er seine Seele an den Teufel verkauft habe. Tommy behauptete, tatsächlich einen Pakt mit Satan geschlossen zu haben, um den Blues richtig spielen zu können. Vielleicht nur eine erfundene Geschichte, aber wenn Satan hätte wahrscheinlich nicht allzu lange um einen Handel bei ihm bitten müssen.
8. Elvis
Elvis brachte seine natürlichen Gesangsfähigkeiten und den Einfluss der Kirche in die Rockmusik ein. In diesem Sinne spiegelt seine Geschichte die des Teufels wider, da sich Rockmusik zu einem Musikgenre entwickelte, das gegen die Religion rebellierte und dämonische Symbolik repräsentierte.
Fazit
Auf Satanshimmel findest du viele Artikel, wie du deine Seele an den Teufel verkaufen kannst. Ihn herbeizurufen, ist gar nicht so schwierig. Dass dies aber ein sehr gefährliches Vorhaben sein kann, zeigen aber die Geschichte, vor allem, wenn du dich mit Magie nicht genügend auskennst. Alles, was du über den Pakt mit dem Teufel wissen musst, findest du in den Satanshimmel Magie-Büchern. Diese Bücher beinhalten auch Anleitungen, wie du den Pakt wieder auflösen kannst. Wirf einen Blick hinein!