
Man sieht das antike geozentrische Weltsystem nach Aristoteles und Ptolemäus. Im Zentrum befindet sich die Erde. Um die Erde kreisen in Sphären die Sonne, der Mond, die Planeten und die Sterne.
Die Bezeichnung „Die Sphären der Planeten“ fand bereits im Altertum Verwendung. Den Begriff „Sphäre“ verwendete man im Altertum für das Himmelsgewölbe.
Der Bezeichnung Sphären lag die Vorstellung zugrunde, dass das Himmelsgewölbe aus konzentrischen Kugelschalen besteht. Diese Kugelschalen drehen sich unterschiedlich und sind an die Sterne geheftet.
Pythagoras war der erste, der diese Theorie entwickelte und die Meinung vertrat, dass durch diese Bewegung eine himmlische Musik entstände.
Deshalb entstand die Bezeichnung „sphärische Klänge“ für seltsame, gespenstische „Geister-Musik“, die Goethe am Anfang des Faust aufnimmt: „Die Sonne tönt nach alter Weise, in Brudersphären Wettgesang, und ihre vorgeschriebne Reise, vollendet sie mit Donnergang“.
Der Hexenhammer
Man sieht oben eine Abbildung zu den Sphären der Planeten. Sie stammt aus dem Jahr 1539. Im Jahr 1486 wurde von Inquisitoren ein Buch verlegt, das bis 1520 in 14 Auflagen erschien: „Malleus Maleficarum“: Der „Hexenhammer“. Der Hexenhammer bildete die Grundlage und Legitimierung der Hexenverfolgungen und Hexenverbrennungen. Bei der „Wasserprobe“ der Hexen zum Beispiel wurde auf einen Pakt mit Satan geschlossen, wenn das Opfer der Inquisition nicht unterging. Etwa zur gleichen Zeit entstand das Weltbild, das sich in wissenschaftlicher, kultureller, geistiger und sozialer Hinsicht auf das Leben bis auf unsere Zeit auswirken sollte.
Einen guten Eindruck der Vorstellungen im Altertum über den Himmel, die Hölle, und alles, was darin ist, findet man in Dantes Göttlicher Komödie.


Michelangelo Cactani. La Materia della Divina Commedia di Dante Alighieri, (1855).
Einen weiteren Artikel über die Planetengeister gibt es hier auf dieser Website.
Mehr über Okkultismus kann man in allen Satanshimmel-Büchern *klick hier* ausführlich nachlesen.
