Sternschnuppen waren eine Weile nicht zu sehen, jetzt gibt es endlich wieder Sternschnuppennächte, denn im April kommen die Lyriden!
Die Lyriden gehören zu den ältesten bekannten Meteorschauern. Sie existieren schon seit einigen Jahrhunderten vor unserer Zeitrechnung. Der Name leitet sich vom Sternbild Leier ab (lateinisch Lyra). Die erste aufgezeichnete Beobachtung der Lyriden stammt aus dem Jahr 687 v. Chr. aus dem chinesischen Geschichtswerk Zuozhuan. Die Chinesen berichteten, dass „Sterne wie Regen vom Himmel fielen“.
Zu sehen ist der Meteorschauer ab Freitag, dem 14. April. Der Höhepunkt folgt allerdings erst einige Tage später, in der Nacht vom Samstag (22.April) auf den Sonntag (23. April).
Dann kann man mit ein wenig Glück bis zu 20 Feuerbälle pro Stunde sehen. Die Meteoriden tauchen mit rund 50 Kilometer pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein und verglühen dort.
Woher kommen Sternschnuppen?

Sternschnuppen stammen aus übrig gebliebenen Kometenpartikeln und Stücken zerbrochener Asteroiden. Wenn Kometen um die Sonne kreisen, hinterlassen sie eine staubige Spur. Jedes Jahr passiert die Erde diese Trümmer und Teilchen. Dadurch können die Partikel mit unserer Atmosphäre kollidieren, wo sie sich auflösen und feurige und bunte Streifen am Himmel erzeugen.
Tipps zur Beobachtung der Lyriden-Sternschnuppen

Die Lyriden sind auf der Nordhalbkugel am besten in den dunklen Stunden (nach Monduntergang und vor Sonnenaufgang) zu sehen. Suche einen Ort, der abseits Stadt liegt oder der weit entfernt von Straßenlaternen ist. Bereite dich mit einer Decke oder einem Liegestuhl gut vor. Lege dich mit den Füßen nach Osten flach auf den Rücken, schaue nach oben und beobachte so viel vom Nachthimmel wie möglich. Nach etwa 20 Minuten in der Dunkelheit haben sich deine Augen an die Umgebung gewöhnt. Dann wirst du anfangen, die Sternschnuppen gut zu sehen.
Eigentlich ist es besser, die Lyriden abseits ihres Radianten (Erklärung siehe unten) zu betrachten. Aus dieser Perspektive erscheinen sie länger und spektakulärer. Wenn du direkt auf den Radianten schaust, wirst du feststellen, dass die Meteore kurz erscheinen. Das liegt an der Perspektive, die als Verkürzung bezeichnet wird.
Die beste Beobachtungszeit sind die beiden Stunden nach Mitternacht. Sei geduldig, der Sternschnuppenregen dauert die ganze Nacht hindurch bis zum Morgengrauen. Wenn du die Ratschläge beachtest, stehen deine Chancen gut, einen Blick auf die Lyriden zu erhaschen.
Aufgrund des Neumondes am Donnerstag, dem 20. April 2023, ist die Nacht stockdunkel. Diese Zeit ist auch perfekt für schwarze Magie. Auf Satanshimmel findest du viele Artikel über Voodoo-Zauber, die du durchführen kannst.
Radiant der Lyriden
Sternschnuppenschwärme scheinen von einem bestimmten Punkt am Himmel auszuströmen: dem Radianten. Dabei treten die Schnuppen nicht genau an diesem Punkt in Erscheinung. Doch verlängert man ihre Spuren am Himmel, kreuzen sie sich im Radianten. Das Sternbild Leier gibt dem Meteorschauer seinen Namen: Lyriden. Ihr Radiant (der Punkt am Himmel, von dem die Lyriden zu kommen scheinen) liegt in der Nähe des Sternbildes Lyra, der Harfe. Lyriden scheinen aus dem Gebiet in der Nähe des Sterns Wega, dem hellsten Stern in dieser Konstellation, auszustrahlen. (Tipp: Wega ist einer der hellsten Sterne am Nachthimmel, relativ einfach zu erkennen.)
10 Fakten über Sternschnuppen

- Ein Meteoritenschauer tritt auf, wenn sich die Erde durch eine von Kometen hinterlassene Trümmerspur bewegt
- Meteore sind Fels- und Eisbrocken
- Unterschied Meteoroid/ Meteorit: Den eintretenden Körper, der die Leuchterscheinung verursacht, nennt man Meteoroid (auch Meteorid). Als Meteoriten werden die Bruchstücke bezeichnet, die tatsächlich am Erdboden anlangen.
- Meteorschauer haben ihren Namen von der Konstellation, in der sich ihr Radiant befindet.
- Es gibt ca. 30 sichtbare Meteorschauer pro Jahr
- Wissenschaftler behaupten, dass jeden Tag über 4 Milliarden Meteore auf die Erde fallen.
- Manche Meteorschauer sind älter als 100 Jahre.
- Die Perseiden-Sternschnuppen (jedes Jahr im August) wurden erstmals vor ca. 2000 Jahren beobachtet und bei den Chinesen dokumentiert.
- Meteore werden manchmal mit roten, gelben oder grünen Spuren beobachtet
- Ein Feuerball ist ein Meteor, der heller leuchtet als der Planet Venus.
Welche Sternschnuppen gibt es 2023 in Deutschland?

- Quadrantiden: 28. Dezember bis 12. Januar 2023, Maximum: 4. Januar (110 Sternschnuppen pro Stunde)
- Lyriden: 14. April bis 30. April 2023, Maximum: 23. April 2023 (18 Sternschnuppen pro Stunde)
- Arietiden: 22. Mai bis 2. Juli 2023, Maximum 7. Juni 2023 (60 Sternschnuppen pro Stunde)
- Eta-Aquariiden: 19. April bis 28. Mai 2023, Maximum: 6. Mai 2023 (50 Sternschnuppen pro Stunde)
- Südliche Delta-Aquariiden: 12. Juli bis 23. August 2023, Maximum: 30. Juli 2023 (25 Sternschnuppen pro Stunde)
- Perseiden: 17. Juli bis 24. August 2023, Maximum: 13. August 2023 (110 Sternschnuppen pro Stunde)
- Orioniden: 2. Oktober bis 7. November 2023, Maximum: 22. Oktober 2023 (20 Sternschnuppen pro Stunde)
- Leoniden: 6. November bis 30. November 2023, Maximum: 18. November 2023 (15 Sternschnuppen pro Stunde)
- Geminiden: 4. Dezember bis 20. Dezember 2023, Maximum: 14. Dezember 2023 (140 Sternschnuppen pro Stunde)
- Ursiden: 17. Dezember bis 26. Dezember 2023, Maximum: 23. Dezember 2023 (10 Sternschnuppen pro Stunde)
Fazit:
Beachte, dass die Sternschnuppen-Zeit nicht für Bindungszauber geeignet ist. Lerne auf Satanshimmel wie du die Kraft der Natur für deine Zwecke einsetzen kannst. Probiere aus, was hier beschrieben ist. Es kostet nichts, und die Ergebnisse werden dich überraschen! Ausführlichere Infos und alles über Hexen, Okkultismus und alte Magie-Bücher, findest du in den Satanshimmel Magie-Büchern. Wirf einen Blick hinein!
