Für Menschen wird die Anzahl der Sinne häufig mit fünf angegeben, die tatsächliche Anzahl ist aber weitaus höher. In der westlichen Kultur stammen viele Dinge, von denen wir glauben, sie zu „wissen“, oft aus dem antiken Griechenland. Aristoteles, der „erste echte Wissenschaftler“, zählt die gleichen fünf Sinne auf, die wir kennen: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten. Bei Platon findet man eine beeindruckende Liste von mindestens acht Sinnen: Hören, Sehen, Riechen, Sinn für Hitze und Kälte, Vergnügen, Schmerz, Verlangen und Angst.
Der sechste Sinn
Der Ausdruck „sechster Sinn“ wird verwendet, wenn jemand etwas im Sinne einer „außersinnlichen Wahrnehmung“ (Psi-Fähigkeiten, Telepathie, Hellsehen, Präkognition) wahrnimmt. Es ist eine Abkürzung für eine mysteriöse Art, Dinge zu wissen, von denen wir normalerweise keine Kenntnis haben. Außersinnliche Wahrnehmungen (Abkürzung ASW) ist ein Sammelbegriff für eine hypothetische Art von Wahrnehmungen, die nicht durch bekannte sinnliche Erfahrungen oder Wissensquellen erklärbar sind.
Der Buddhismus zählt sechs Sinne, indem er den Geist als Sinnesorgan einschließt. Der menschliche Geist ist natürlich äußerst geheimnisvoll. Letztendlich beschriebt der sechste Sinn eine nicht genau zu erklärende, aber stattgefundene Wahrnehmung.
Der siebte Sinn
Beim Menschen beschreibt man mit der Formulierung „siebter Sinn“ die Fähigkeit, etwas wahrzunehmen, ohne dies mit bekannten Möglichkeiten zu erkennen.
Der siebte Sinn steht auch für die Fähigkeit, Signale aus dem Unterbewusstsein wahrzunehmen und danach zu handeln. Eine andere Bezeichnung dafür ist Intuition oder Bauchgefühl. Dieser siebte Sinn ist ein Gespür für bestimmte Situationen. Auch Vorahnungen fallen unter den siebten Sinn. Tiere handeln nach diesem Gespür, sie ahnen zum Beispiel Wetterveränderungen, Erdbeben usw.
Man muss allerdings nicht esoterisch werden, um mehr als fünf Sinne zu finden. Fühlen, Körperbalance und Gleichgewicht sind zwei weitere Sinne, die auf der Liste stehen. Die Fähigkeit, die Schwerkraft zu spüren und sich an sie anzupassen sowie Beschleunigung wahrzunehmen, ist im gesamten Tierreich ein grundlegender Sinn.
Ein weiterer Sinn, der am häufigsten in den „sieben Sinnen“ enthalten ist, ist die Propriozeption (das Bewusstsein des eigenen Körpers im Raum). Sie wird auch als der sechste Sinn des Menschen bezeichnet.
Unterschied sechster/ siebter Sinn
Sowohl der sechste als auch der siebte Sinn beinhaltet „außersinnliche Wahrnehmungen“ (ASW). Der sechste Sinn stellt die Wahrnehmung im Hier und Jetzt dar. Ein gutes Beispiel dafür ist es, den Blick eines anderen Menschen im Rücken zu spüren, ohne diesen tatsächlich zu sehen.
Mit dem siebten Sinn bezeichnet man die Wahrnehmung der Zukunft. Der siebte Sinn umfasst somit Telepathie, Hellsehen, prophetische Träume usw. Uns ist die Fähigkeit von Tieren, sich anhand magnetischer oder elektrischer Signale zu orientieren, bekannt. Sie nutzen ihre scharfen Sinne und verlassen sich auf ihre Intuition. Es gibt tausende solcher und ähnlicher Beobachtungen an Haus- und Wildtieren, auch wenn die Wissenschaft noch keinen schlüssigen Beweis für diese Sinne erbracht hat, nutzen sie die subtile Art der Kommunikation zum Überleben.
Neun Sinne
Wir können zudem auch Temperatur (Sinn für Wärme und Kälte) wahrnehmen sowie Druckänderungen (wenn die „Ohren zufallen“ bei Start und Landung mit dem Flugzeug oder bei einer Autofahrt ins Gebirge).
Vierzehn Sinne
Die bereits aufgezählten neun Sinne befassen sich alle mit Dingen, die außerhalb des Körpers passieren. Es gibt zudem weitere Sinnen, die uns sagen, was in unserem Körper vorgeht. Sinne wie Hunger, Durst, Schmerz und Muskelverspannungen. Liebe und Verlangen lassen unser Herz höher schlagen und unsere Hormone fließen.
Achtzehn Sinne
Es gibt komplexere Sinne, die wir täglich nutzen, wie zum Beispiel:
- Empathie (Fähigkeit, Gefühle und Motive anderer Menschen zu erkennen und zu verstehen)
- Situationsbewusstsein (Fähigkeit, mögliche Bedrohungen oder Chancen im Vorfeld zu erkennen)
- Chronozeption (Zeitgefühl)
- Intuition (das unmittelbare, nicht auf Reflexion beruhende, Erkennen eines Sachverhalts).
Fünfundzwanzig Sinne
Bei Tieren können noch weitere Sinne hinzu kommen:
- Lichtpolarisation: Mit speziellen Zellen kann die Polarisation von Licht oder mit Hilfe des Magnetsinns das Erdmagnetfeld wahrgenommen werden (Rotkehlchen, Haustauben und diversen anderen Vögeln).
- Elektrorezeption: Erkennung (oder die Erzeugung) elektrischer Felder (Haie, Rochen, Zitteraale, Delfine, Schnabeltiere, Ameisenigel und Bienen)
- Magnetorezeption: Erkennung von Magnetfeldern durch Zugvögel, Meereslebewesen (Schildkröten, Haie, Rochen, Hummer), Insekten und sogar Bakterien.
- Echoortung durch Fledermäuse, Delfine und einige andere Tiere
- Weitere tierische Sinne umfassen Erkennung von Wasserdruck, Wasserfluss (Meeresströmungen) und Skelettbelastung.
Fazit:
Das Gute an den Sinnen ist, dass du diese entwickeln und fördern kannst. Du könntest zum Beispiel heute damit anfangen, deine Intuition zu stärken und dein okkultes Wissen zu vertiefen. Das wird dir in vielen Bereichen des Lebens enorm hilfreich sein! Auf Satanshimmel findest du alles über das Übersinnliche und Unerklärliche. Mehr Infos gibt es in den Satanshimmel Magie-Büchern, wirf einen Blick hinein!