Unterwelt Hölle
Die Unterwelt Hölle nach Dante.

Lageplan zur Unterwelt – Hölle. Die Hölle ist in Dantes Göttlicher Komödie in Schichten (in konzentrische Kreise) unterteilt. Je näher man den engeren Kreisen kommt, umso schrecklicher wird es!
Als Unterwelt – Hölle wird im Allgemeinen das Jenseits betrachtet, was das Reich der Toten darstellt.
Die Unterwelt ist der Aufenthaltsort der Todesgottheiten und der Unterweltgottheiten. In die Unterwelt kommen die Toten über ein Grenzwasser, geleitet von einem Fährmann.
Die Vorstellung von einer Unterwelt, in der sich die Toten aufhalten, gibt es vielen Religionen.
Im Christentum wird die Unterwelt als ein Ort des Schreckens und der Qualen im Sinne der Hölle (lateinisch: Infernum, italienisch: Inferno) betrachtet.
Im Christentum gilt die Hölle als der Ort, an dem die gefallenen Engel (Teufel, Dämonen) und die in Todsünde gestorbenen Menschen eingesperrt und zu ewiger Gottesferne, verbunden mit teuflischen Foltermethoden und Höllenstrafen, verbannt sind.
Viele Dichter und Maler haben mit der Schilderung der Hölle und der Qualen ihrer Insassen beschäftigt.

Darstellung der Hölle (16. Jahrhundert) und ein paar alte Dämonensiegel zur Beschwörung.

Wo ist die Hölle? Über die Lage der Hölle sind sich alle einig: Die Hölle befindet sich im Erdinneren. Zugang zur Hölle gibt es durch Flüsse, Quellen, Sümpfe etc.

Wie kommt man in die Hölle? Der Eingang zur Unterwelt oder zur Hölle ist im Westen, wo die Sonne untergeht. Bewacht wird der Eingang der Hölle durch Dämonen. Der Eintritt in die Hölle ist nur den Toten erlaubt und allen Lebenden verboten.

Nach der griechischen Mythologie gibt es vier Flüsse der Hölle (vier Höllenflüsse):

  • Styx (Fluss des Schreckens),
  • Acheron (Fluss des Schmerzes), 
  • Cocytus (Fluss der Wehklagen) und 
  • Phlegeton (der Feuerstrom).

Gemäß der griechischen Mythologie ist der Gott Hades (römisch: Pluto) Herrscher der Unterwelt, die Unterwelt heißt ebenfalls „Der Hades“. Dies ist ein kaltes, dunkles Reich, das „Reich der Schatten“. Mit Hilfe des düsteren Fährmannes „Charon“ wird der Höllenfluss, welcher Ober- und Unterwelt voneinander trennt, überquert.

Die Unterwelt bzw. Hölle kommt auf vielfältigste Art und Weise in der Literatur vor, unter anderem auch in Johann Wolfgang von Goethes Faust.

Die Hölle wird außerdem in Dantes Göttlicher Komödie ausführlich beschrieben. Hiernach ist die Hölle ein Krater, den Satan bei seinem Sturz aus dem Paradies und Einschlag auf der Erde hinterlassen hat.
Die Hölle ist nach Dantes Inferno ist ein Loch, welches ins Innere der Erde führt, und das in 9 konzentrische Kreise (die neun Höllenkreise) aufgeteilt ist. Im Mittelpunkt der Erde, im innersten 9. Höllenkreis, befindet sich Satan.
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Charon auf dem Fluss in die Unterwelt.
Charon, der Fährmann aus Dantes Göttlicher Komödie (Gutave Doré).

Abbildung: Man sieht Charon, den düsteren Fährmann (Illustration von Gustave Doré für eine 1861 erschienene Ausgabe der Göttlichen Komödie).
Bedeutung Charon: In der griechischen Mythologie ist Charon der Sohn von Erebus und Nyx (Nacht), dessen Aufgabe es war, die Seelen der Verstorbenen, welche die Bestattungsriten erhalten hatten, über die Höllenflüsse namens Styx und Acheron zu befördern. Als Bezahlung erhielt Charon eine Münze, welche in den Mund der Leiche gelegt wurde. In der Kuns wird Charon als mürrischer und grausiger alter Mann dargestellt.
In der etruskischen Mythologie war er als „Charun“ bekannt und trat als mit einem Hammer bewaffneter Todesdämon auf.
Schließlich wurde Charon als Verbildlichung des Todes und der Unterwelt angesehen. Als solcher ist er in der griechischen Folklore bekannt unter dem Namen „Charos“ oder „Charontas“, ein Todesengel.

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