You are currently viewing Rauhnächte Rituale für Hexen
Die Rauhnächte sind die sogenannten zwölf heiligen Nächte. Sie gelten als heilige Jahreskreisfeste. Je nach Region werden sie als Rauhnächte, Glöckelnächte, Innernächte oder Unternächte bezeichnet. An diesen Tagen sind nach den Mythen und Sagen die Naturgesetze außer Kraft gesetzt. Es ist die Zeit der Geister und Dämonen. In Überlieferungen heißt es, dass Odin in dieser Zeit lärmend mit seinem wilden Heer durch die Lüfte jagt.

Rauhnächte Rituale für Hexen

Die Raunächte sind zwölf heilige Nächte zwischen Weihnachten bzw. der Wintersonnenwende und dem Dreikönigstag. Dann sind die Naturgesetze außer Kraft gesetzt, es ist die Zeit der Geister. Über Jahrhunderte haben sich viele Traditionen gehalten, einige Menschen verwenden auch heutzutage noch bestimmte Raunächte Rituale.

Mythologie

Die Menschen glaubten früher, dass in den stürmischen und kalten Winternächten böse Mächte wie Dämonen und Geister unterwegs seien. Zu dieser Zeit hätten die Seelen der Toten und der Geister Zugang zur Welt der Lebenden.
Die Rauhnächte galten bei unseren Vorfahren als derart gefährlich, dass bestimmte Regeln eingehalten werden mussten. So war es verboten, Wäsche zu waschen, weil befürchtet wurde, dass die Wäsche von den Reitern der „Wilden Jagd“ gestohlen und als Leichentuch für deren Besitzer verwendet werden könnte. Auch Kartenspielen war mancherorts streng verboten. Im ganzen Haus musste strenge Ordnung herrschen. Die vier wichtigsten Raunächte galten mancherorts als so gefährlich, dass für diese Fasten und Gebet vorgeschrieben waren. Auch heute halten einige Menschen die Regeln für die Rauhnächte ein, oft ohne ihren Hintergrund zu kennen.

Die „Wilde Jagd“ wird in den Rauhnächten besonders oft gesichtet. Es handelt sich dabei eine nächtliche Prozession von Jägern, Geistern der Toten, Pferden und Hunden. Die Mythologie von der Wilden Jagd ist in vielen Teilen Europas verbreitet. Sie besteht aus einem Geisterheer, was auf der Suche nach menschlichen Seelen gemeinsam über den Himmel fegt.

Wann sind die Rauhnächte?

In den verschiedenen Regionen unterscheiden sich die Zeiträume der Rauhnächte. So beginnen sie einerseits schon an der Wintersonnenwende (21. Dezember) und enden an Neujahr (1. Januar). Für andere beginnen die Rauhnächte erst am ersten Weihnachtstag (25. Dezember) und dauern dann bis zum Tag der Heiligen Drei Könige (6. Januar.).

Die wichtigsten Rauhnächte.
Zu den wichtigsten Rauhnächten zählen die Thomasnacht, die Julnacht, die Heilige Nacht, der Jahreswechsel, die Nacht auf den Tag der Heiligen Drei Könige.

Je nach Gebiet bestehen die Raunächte aus drei bis zwölf Nächten. Die wichtigsten vier Raunächte sind:

  • 20./21. Dezember
  • 24./25. Dezember
  • 31. Dezember/ 1. Januar
  • 5./6. Januar

Ursprung Rauhnächte

Entstanden sind die zwölf Rauhnächte in einer Zeit, in der Naturphänomene nicht wissenschaftlich untersucht waren und es auch kein elektrisches Licht gab. Früher war die Winterzeit eine sehr dunkle Phase. Ohne elektrisches Licht wurde die Dunkelheit von den Menschen viel intensiver erlebt.

Der Ursprung der Rauhnächte ist unklar, es ist eine zutiefst mystische Zeit. Die Entstehung der Rauhnächte geht wohl auf die Tatsache zurück, dass dass das Mondjahr nur 354 Tage hat, das Kalenderjahr aber 365. Der germanische Mondkalender umfasst ein Jahr mit zwölf Mondmonaten und 354 Tagen. Im Vergleich mit dem heutigen Sonnenkalender fehlen elf Tage bzw. zwölf Nächte, und diese wurden als „Tage außerhalb der Zeit“ betrachtet. Diese restlichen 11 Tage und 12 Nächte „gehören nicht zur Zeit“, so dass Geister und Dämonen die Rauhnächte für sich in Anspruch nehmen können.
Früher unterschied sich der Jahresbeginn je nach Region. Einen fester Kalender mit Jahreswechsel gibt es erst seit der frühen Neuzeit, als der gregorianische Kalender eingeführt wurde.

Bedeutung Rauhnächte

Woher die Bezeichnung „Rauhnächte“ eigentlich stammt, ist unklar. Es gibt einen Bezug zu „pelzig“ oder „haarig“, was zu vermummten Pelzgestalten und der Perchtengestalt passt. Andere Interpretationen behaupten, das Wort geht auf „Rauch“ und „Nacht“ zurück, da in diesen Nächten vermehrt Räucherwerk zum Schutz vor bösen Geistern abgebrannt wurde. Sie beziehen sich auf das Ausräuchern der Häuser mit Weihrauch. In der Weihnachtszeit waren früher Räucherungen üblich. Es könnte auch sein, dass das Wort „Rauhnächte“ erst im 19. Jahrhundert im Zuge der romantisch-mythologischen Volkskunde entstanden ist.

Zwölf Rauhnächte Rituale

Ouija Board für Rauhnächte Rituale
Nach altem Volksglauben stehen die Türen zum Geisterreich an den Rauhnächten offen, besonders zur Mitte der Rauhnächte, nämlich zu Silvester, wenn die Wilde Jagd beginnt. Ouija ist ein Hilfsmittel, um mit Geistwesen in Kontakt zu treten. Weitere Bezeichnungen sind Alphabettafel, Hexenbrett, Witchboard oder Seelenschreiber. Auf Satanshimmel findest du eine Anleitung zur Benutzung des Ouijabretts.

Die Rauhnächte Rituale gehen auf die Zeit der Germanen zurück. Die Rituale wurden mündlich von Generation zu Generation weitergegeben und werden noch heute durchgeführt. Im Alpenraum ist bei sogenannten Perchtenläufen der Brauch, Geister zu vertreiben, üblich. Der Brauch, an Silvester Lärm zu machen, ist heute noch beliebt. Auch sind die Rauhnächte für das Befragen von Orakeln geeignet. Dieser Brauch wird heute von vielen Menschen in Form des Bleigießens praktiziert. Die Rauhnächte eignen sich weiterhin vor allem für Rituale wie Ahnengedenken, Reinigungen, Weissagungen und Träume.

Hier folgen zwölf Räuhnächte Rituale, die du ausprobieren kannst:

Rauhnächte Rituale und Traditionen
Nach alter Tradition sollten Frauen und Kinder in den Räuchnächten das Haus nach Einbruch der Nacht besser nicht mehr verlassen, weil die „Wilde Jagd“ unterwegs ist. In einem anderen Artikel auf Satanshimmel findest du alles über das Geisterheer.

1. Neue Vorsätze

Stelle Vorsätze für das neue Hexenjahr auf. Die zwölf Rauhnächte sind die passende Zeit, um über das vergangene Jahr nachzudenken und sich neue Ziele zu setzen. Die Vorsätze können eine Ergänzung anderer Rauhnächte Rituale sein, die sich auf Glück und Wohlstand für die kommenden Monate konzentrieren.

2. Verbringe Zeit in der Natur

Verbinde dich mit der Natur, indem du einen Winterspaziergang machst. Unternimm den Ausflug alleine, um dich besser auf deine eigenen Gedanken zu konzentrieren. Achte unterwegs auf alle Kleinigkeiten, atme bewusst und spüre die Umgebung. Im Winter scheint die Natur zu ruhen, doch die Vorbereitung auf das neue Jahr läuft schon auf Hochtouren, genau wie bei dir.

3. Bannzauber

Da mit den Rauhnächten das Jahr zu Ende geht, kannst du alle deine Ängste oder deine ungesunden Lebensgewohnheiten auf ein Blatt Papier schreiben und dieses unter freiem Himmel verbrennen, um sie loszulassen.

4. Alle Arten von Schutzmagie

Überall dort, wo Energien verschiedener Wesen zusammentreffen, ist Schutz unbedingt notwendig. Verwende schutzmagische Kräuter, die du über das Jahr gesammelt hast. Falls du keinen Garten hast, kannst du auch Kräuter und Harze aus der Hexenkiste für deine Räuhnächte Rituale zum Schutz verwenden.

5. Verbrenne Räucherwerk

Räucherungen wirken in den Rauhnächten besonders gründlich. Alle Hexen-Rituale solltest du mit reinigendem Räucherwerk beginnen. Du kannst die Räucherungen auch zur Kontaktaufnahme mit den Ahnen verwenden. Du findest in einem anderen Artikel auf Satanshimmel eine genaue Anleitung für Rituale mit Räucherwerk.

6. Orakeln und Tarot

Orakeln ist an den Rauhnächten ein beliebtes Ritual. Auch hierzu wird Räucherwerk verwendet. Geeignet sind Kräuter und Harze wie zum Beispiel Salbei, Beifuß, Wacholder, Schafgarbe, Rosenblüten, Sternanis. Du kannst zum Orakeln deine Tarot-Karten verwenden. Ziehe Orakelkarten für die einzelnen Monate des kommenden Jahres. Auch Runen sind eine interessante Methode für die Zukunftsschau. Die gewonnenen Hinweise und Zeichen können dir zur Bestärkung eigener Entscheidungen und Handlungen bezüglich des kommenden Jahres hilfreich sein.

7. Spiegelmagie

In den Rauhnächten ist Spiegelmagie passend.
Spiegelmagie eignet sich für die Zeit der Rauhnächte.

Wahrsagen und Hellsehen mit Hilfe der Ahnen: Wirf einen Blick in die Kristallkugel oder den magischen Spiegel. Auf Satanshimmel gibt es einen ausführlichen Artikel: Wie du den magischen Spiegel für verschiedene Rituale einsetzt.

8. Blick in die Zukunft

In den Rauhnächten sind den Überlieferungen nach ganz besondere Dinge möglich. Du kannst in die Zukunft blicken mit Hilfe deiner Träume. Die Träume, welche du in den Rauhnächten hast, beinhalten Vorhersagen deiner eignen Zukunft. Daher kann es dir interessante Einblicke geben, wenn du in dieser Zeit ein besonderes Augenmerk auf die Inhalte deiner Träume richtest. Führe dazu ein Traumtagebuch. Lege dieses neben dein Bett und schreibe nach dem Aufwachen alle Detail sofort auf.

9. Kontakt zur Geisterwelt

Séance
Séance, die im Jahr 1872 in England abgehalten wurde. Eine Séance abzuhalten, ist ein passendes Ritual für die Rauhnächte. Der richtige Ort für eine Séance ist das „Herz des Hauses“. Das ist ein Zimmer, welches im Haus am zentralsten gelegen ist und wo sich die meisten Menschen aufhalten. Dieser Ort bietet dir eine Art „Heimvorteil“. Eine Séance ist allerdings nicht ohne Gefahren, lies dazu die Séance Regeln, die du unbedingt beachten musst.

Verbindung mit der Geisterwelt: Die Rauhnächte sind die passende Zeit, um mit deinen Vorfahren, Verstorbenen oder Geistern zu kommunizieren. Biete ihnen Gebete und Kerzen an. Es sind perfekten Nächte zur Kommunikation mit dem Geisterreich.

Halte eine Séance. Es ist schwer, sich nicht von der düsteren Jahreszeit mitreißen zu lassen, und was ist gruseliger, als Geister der Totenwelt zu kontaktieren? Aber das Abhalten einer solchen Zeremonie ist viel aufwändiger, als man zuerst denken könnte. Ein wichtiger Punkt hierbei ist, dass jeder Geist, den du nicht kennst, potenziell gefährlich sein könnte. Natürlich ist das Wichtigste bei diesem Ritual dein persönlicher Schutz. Eine einfache Methode, um sich bei Hexenritualen zu schützen, ist die Verwendung von passendem Räucherwerk. Alles, was du dazu brauchst, enthalten die Hexenkisten bei Gruftiladen.de.

Der Geist Marchosias und sein Siegel zur Beschwörung.
Marchosias: Dämon, der sich bevorzugt in Gestalt eines wilden Wolfes mit Drachenschwanz zeigt. Unten links ist sein Siegel für die Beschwörung. Siegel können eine wichtige Hilfe sein zur Kontaktherstellung mit Geistern. Man findet solche Siegel in alten Magie-Büchern. Die Satanshimmel Magie-Bücher enthalten eine Menge von Abbildungen dieser alten Zeichen.

10. Ritual, um mit Verstorbenen einen Kontakt herzustellen

Wenn du an den Rauhnächten zu Bett gehst, sprich den Namen der Person, mit der du dich verbinden möchtest, laut aus. Stelle dir diese Person genau vor, sprich zu ihn und frage sie um Rat oder was du bezüglich einer bestimmten Situation in deinem Leben tun sollst. Bitte die betreffende Person, dich im Traum zu besuchen, damit ihr es gemeinsam besprechen könnt. Lege etwas zum Schreiben neben dein Bett. Sobald du aufwachst, schreib die Ergebnisse sofort auf.

11. Ritual für einen Blick in die Zukunft

Hexenkiste zum Räuchern für Rauhnächte Rituale.
Ein wichtiger Bestandteil vieler Raunächte Rituale ist das Räuchern. Die Hexenkiste enthält alles, was man zum Räuchern für Rauhnächte-Rituale braucht, erhältlich bei Gruftiladen.de

Es ist überliefert, dass jeder Tag der zwölf Rauhnächte stellvertretend für einen Monat des Folgejahres steht. Die einzelnen Rauhnächte geben einen Hinweis darauf, was in den kommenden Monaten passieren wird. Du solltest diese Zeit bewusst erleben und genau aufschreiben, was an jedem einzelnen Tag passiert ist.

Hier die Aufstellung von den Entsprechungen der einzelnen Rauhnächte zu den verschiedenen Monaten:

  • 1. Rauhnacht – Januar
  • 2. Rauhnacht – Februar
  • 3. Rauhnacht – März
  • 4. Rauhnacht – April
  • 5. Rauhnacht – Mai
  • 6. Rauhnacht – Juni
  • 7. Rauhnacht – Juli
  • 8. Rauhnacht – August
  • 9. Rauhnacht – September
  • 10. Raunacht – Oktober
  • 11. Rauhnacht – November
  • 12. Raunacht – Dezember

12. Ritual der 13 Wünsche

Für den folgenden Zauber schreibe 13 Wünsche für das neue Jahr auf kleine Zettel. Formuliere die Wünsche eindeutig und so, als sei die Wunscherfüllung bereits eingetreten, zum Beispiel „Ich bin schlank!“ Falte die Zettel zusammen, und lege sie in ein Gefäß. In der ersten Raunacht nimmst du den ersten Zettel aus dem Gefäß, zusammengefaltet und ohne ihn zu lesen. Geh nach draußen und verbrenne den Zettel. Mit dem Feuer wird dein Wunsch an das Universum geschickt. Weil es nur zwölf Rauhnächte gibt, hast du am Ende einen der Zettel übrig. Um diesen Wunsch zu erfüllen, musst du im kommenden Jahr selbst tätig werden.

Worte zum Schluss:

Nun hast du ein paar Ideen für Rauhnächte Rituale bekommen, die du ausprobieren kannst. Du solltest die Zeit der Raunächte dazu nutzen, mal innezuhalten, dich auf dich selbst wieder rückbesinnen und die Dunkelheit spüren. Dies hilft jedem Menschen, achtsamer zu werden und bei sich selbst anzukommen. Nutze die Rauhnächte, um alten Ballast loszulassen und neue Fülle in dein Leben zu bringen. Die Rituale auf Satanshimmel können dir dabei helfen. Kerzenmagie ist eine gute Beschäftigung in der Zeit der Rauhnächte in Kombination mit verschiedenen magischen Räucherungen. Hexenkisten, mit allem, was man zum Räuchern bei verschiedenen magischen Ritualen benötigt, gibt es bei Gruftiladen.de.

Satanshimmel Magie-Bücher
Die Satanshimmel Magie-Bücher gibt es bei Gruftiladen.de

Schreibe einen Kommentar