Ein Meteor ist eine Sternschnuppe, die aufleuchtet. Das Wort ist altgriechisch und bedeutet übersetzt „in der Luft schwebend“. Sternschnuppen werden seit der Antike beobachtet und dokumentiert. Meteorschauer treten auf, wenn die Erde auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne Trümmer passiert, die vom Zerfall der Kometen übrig geblieben sind. Um Sternschnuppen rankten sich seit jeher Aberglauben und viele Mythen. Obwohl heutzutage der Ursprung von Meteoren bekannt ist, besteht ihr Zauber weiterhin.
Sternschnuppen im Volksglauben
In der Antike beschworen Objekte am Nachthimmel Aberglauben herauf und wurden mit Göttern in Verbindung gebracht. Die Missverständnisse bezüglich der Meteore dauerten länger als die der meisten anderen Himmelsobjekte.
Meteoriten (Stücke von Sternschnuppen, die es bis auf die Erde schaffen) galten lange Zeit als Geschenke von Engeln. Andere Menschen vermuteten, die Götter zeigten damit ihren Zorn. Noch im 17. Jahrhundert glaubten viele Menschen, sie seien während eines Gewitters vom Himmel heruntergefallen. Daher wurden sie auch als „Donnersteine“ bezeichnet. Viele Wissenschaftler waren skeptisch, ob Steine überhaupt vom Himmel fallen könnten. Oft glaubten sie den Berichten von Menschen, die behaupteten, das beobachtet zu haben, einfach nicht.
- In der Urzeit hielt man sie für herabfallende Sterne
- In der Antike kündigten sie den Tod eines Menschen an
- Im christlichen Aberglauben brachten die Erlösung einer Seele (also ebenfalls den Tod)
- In der Bibel galten sie als Mittel Gottes zum Durchsetzen seines Willens (Buch Jeremia, altes Testament, Kapitel 1, 11-12)
- Im mittleren Osten des 14. Jahrhunderts waren sie Feuer, was beim Kampf von Engeln mit Dämonen entstand
- Bei den Ureinwohner Australiens galten sie als Zeichen von schwarzer Magie, Flüchen sowie Anzeichen für baldigen Tod oder Zeichen verstorbener Menschen
- Bei den Andaman-Insulanern galten sie als brennende Fackeln, die Waldgeister vertrieben
- Im 15. Jahrhundert dachte man, Engel würden im Himmel die Sterne putzten, dadurch entstünden Sternschnuppen (Glücksbringer).
Sternschnuppen: Zeichen von Verstorbenen und Verbindung mit dem Tod
In mündlichen Überlieferungen der australischen Ureinwohner wurden Meteore oft mit Schlangen, schwarzer Magie, Flüchen und Anzeichen für baldigen Tod in Verbindung gebracht. Man glaubte, dass Meteore eine schwarze Magie enthalten, die in Zeremonien eingesetzt wird, um jemandem Schaden oder Tod zuzufügen. Auf Satanshimmel findest du viele Artikel über schwarze Magie.
In Australien galt eine Sternschnuppe als Zeichen dafür, dass der Geist eines Verstorbenen nach Hause zurückkehrt. Meteore galten außerdem als die Seele eines kürzlich Verstorbenen, der in das Land der Toten aufbricht.
Sternschnuppen in Mythen und Legenden
Die Römer glaubten, dass das Erblicken von Kometen, Meteoren und Meteorschauern verhängnisvoll sei. Diese Himmelsobjekte seien Zeichen dafür, dass etwas Gutes oder Schlechtes passiert war oder passieren würde.
Die alten Griechen glaubten, dass das Finden eines Meteoriten dem Besitzer ein Jahr lang Glück bringt, und dass der Finder einen Wunsch frei hat. Von ihnen haben wir letztendlich den Brauch geerbt, uns beim Anblick einer Sternschnuppe etwas zu wüschen. Damit der Wunsch wahr wird, darf man ihn nicht laut aussprechen und muss ihn zu Ende gedacht haben, solange die Sternschnuppe noch zu sehen ist.
Im Altertum betrachtete man Sternschnuppen als Zeichen der Götter. Sie wurden als „Götterbote“ bezeichnet und an heiligen Orten aufbewahrt.
Im 18. Jahrhundert standen Sternschnuppen in engem Zusammenhang mit dem Tod. Man glaubte, dass Gott bei der Geburt eines Menschen einen Stern an den Himmel setze. Bei dessen Tod würde dieser Stern vom Himmel fallen. Ein Meteorit galt damals als Teufelsstein. Es wurde angekettet in Kirchen gelagert, damit er kein Unheil über die Menschen bringen konnte.
Sternschnuppen und Aberglaube
- Einigen Überlieferungen zufolge bringt es viel Glück, eine Sternschnuppe zu sehen, die auf die rechte Seite fällt. Fällt der Meteor allerdings nach links, könnte das bald Unglück anzeigen.
- Der ersten Sternschnuppe am dunklen Nachthimmel kann eine ganz besondere Magie innewohnen. In England glauben die Menschen, dass der Anblick des ersten Sternschnuppe, die nachts zu sehen ist, ein guter Zeitpunkt ist, um sich etwas zu wünschen.
- In der Schweiz gilt ein Meteor als Gotteskraft.
- Die Schwaben glauben, dass eine Sternschnuppe ein glückliches Jahr ankündigt. Sieht man allerdings gleich drei Meteore in einer einzigen Nacht, ist man dem Tode geweiht.
- In den baltischen Ländern und in Mitteleuropa glaubt man, dass jeder einen persönlichen Stern hat, der nach seinem Tod vom Himmel fällt. Dies veranlasst einige Menschen, „Ruhe in Frieden“ zu sagen, wenn sie einen Meteor sehen.
- Auf einen Meteor zu zeigen oder von einem Meteor zu sprechen, gilt bei manchen Menschen in Amerika als Pech.
- Bei den Völkern, die glauben, ein Meteor sei ein schlechtes Omen, herrscht die Überzeugung, man könnte das Unglück abwenden, indem man bestimmte Worte sagt, zum Beispiel „Amen“.
- Dem Aberglauben nach kommt man bald zu unerwartetem Reichtum, wenn man einen Meteor sieht. Es ist möglich, diesen Geldsegen zu beschleunigen, wenn man dreimal „Geld“ sagt, während man die Sternschnuppe sieht.
Fazit:
Viele Kulturen betrachten Sternschnuppen als übernatürliche Kräfte, die Energie aus anderen Welten repräsentieren. Lerne auf Satanshimmel, wie du die Kraft der Natur für deine Zwecke einsetzen kannst. Probiere aus, was in unserer Online-Bibliothek beschrieben ist. Es kostet nichts, und die Ergebnisse werden dich überraschen! Ausführlichere Infos und alles über Hexen, Okkultismus und alte Magie-Bücher, findest du in den Satanshimmel Magie-Büchern. Wirf einen Blick hinein!