Folgendes Zitat aus dem Film "Dracula" (1931) beschreibt die Eigenschaften eines Vampirs: "Der Vampir ist unglaublich listig und verschlagen, und seine Gerissenheit ist durch Jahrhunderte hindurch gewachsen. Er beherrscht die Nekromantie, so dass er alle Toten in seiner Nähe dazu zwingen kann, seinem Befehl zu gehorchen. "
Folgendes Zitat aus dem Film „Dracula“ (1931) beschreibt die Eigenschaften eines Vampirs: „Der Vampir ist unglaublich listig und verschlagen, und seine Gerissenheit ist durch Jahrhunderte hindurch gewachsen. Er beherrscht die Nekromantie, so dass er alle Toten in seiner Nähe dazu zwingen kann, seinem Befehl zu gehorchen.“

Das Lexikon beschreibt die Merkmale und Eigenschaften eines Vampirs folgendermaßen: „Ein Gespenst oder wiederbelebter Leichnam, gewöhnlich der eines Hexers oder Verbrechers, der nachts sein Grab verlässt und Schlafenden das Blut aussaugt, was ihm oder ihr Unsterblichkeit verleiht.“

Der Vampir ist in der Volkslegende ein Geschöpf, oft mit großen Reißzähnen ausgestattet, das Menschen jagt und sich von ihrem Blut ernährt. Vampire sind seit Hunderten von Jahren in der Folklore verschiedener Kulturen vertreten, vor allem in Europa, obwohl der Glaube an sie in der Neuzeit nachgelassen hat.

Woran du echte Vampire erkennen kannst

Der Gemeine Vampir (Desmodus rotundus). Die Fledermäuse haben ihren Namen von der Sagengestalt des Vampirs und nicht umgekehrt.
Der Gemeine Vampir (Desmodus rotundus). Die Fledermäuse haben ihren Namen von der Sagengestalt des Vampirs und nicht umgekehrt.

Da es in der Folklore eine lange Geschichte wandelnder Leichen und blutsaugender Kreaturen gibt, ist es schwierig, eindeutige Merkmale für den Vampir festzulegen, die ausschließlich ihm zugeschrieben werden.

Im Mittelpunkt der Eigenschaften eines Vampirs steht jedoch der Verzehr von besonderen Essenzen. Meist handelt es sich hierbei um Blut, es kann aber auch eine Körperflüssigkeit sein oder psychische Energie. Ein sehr sicheres Erkennungsmerkmal sind seine langen, glatten, scharfen Eckzähne, die er nicht verbergen kann. In den meisten Darstellungen sind Vampire „Untote“, das heißt, sie wurden nach dem Tod wieder zum Leben erweckt. Die meisten Vampire steigen jede Nacht aus ihren Gräbern oder Särgen, um auf Menschenjagt zu gehen. Die Särge enthalten oft ihre Heimaterde.

In Mythen und Legenden wird üblicherweise geschildert, dass Vampire eine blasse Hautfarbe haben. Das ständige Trinken menschlichen Blutes bringt eine bestimmte Blässe mit sich Je nach Geschichte sind sie mager bis dürr und haben eine Erscheinung, die von grotesk bis außergewöhnlich gutaussehend reicht. Ihr Blick ist stechend, man sagt echten Vampiren hypnotische Fähigkeiten nach.

Ein weiteres häufig genanntes Merkmal ist die Unfähigkeit, eine Reflexion im Spiegel zu erzeugen oder einen Schatten zu werfen. Das ist meistens der Grund, warum es nicht möglich ist, einen Vampir zu fotografieren oder auf Video aufzuzeichnen. Einen echten Vampir erkennet man vor allem an dem abscheulichen Gestank, den sein Atem ausströmt. Die meisten Vampire haben einen Leichengeruch an sich.

Der Legende nach haben Vampire oft die Fähigkeit, sich in einen Wolf oder in eine Fledermaus zu verwandeln. Wenn sie nachts in den Schlafzimmern ihrer Opfer erscheinen, beruhigen sie diese zunächst durch sanfte, streichelnde Bewegungen, bevor sie ihnen die messerscharfen Eckzähne in den Hals graben.

Wie wird man zum Vampir?

Eine Person kann auf verschiedene Arten zum Vampir werden, die häufigste davon ist, von einem anderen Vampir gebissen zu werden. Andere Methoden umfassen Zauberei, Selbstmord, Ansteckung oder das Springen einer Katze über die Leiche einer Person. Dem Aberglauben nach sind Babys, die mit Zähnen oder an Weihnachten oder zwischen Weihnachten und Dreikönigstag geboren wurden, dazu prädisponiert, Vampire zu werden.

Wie kann man einen Vampir töten?

Vampire sterben normalerweise nicht an Krankheiten, im Gegenteil, ihnen wird oft eine überdurchschnittlich schnelle Heilungsfähigkeit nachgesagt. Es gibt allerdings verschiedene Methoden, um sie zu töten. Zu den beliebtesten Praktiken gehören, ihnen einen Holzpflock durch das Herz zu jagen, sie zu verbrennen oder zu enthaupten. Außerdem ist direkte Sonneneinstrahlung für einen Vampir meist tödlich.

Ein Mensch, den sich ein Vampir als Opfer ausersehen hat, kann dadurch entkommen, dass er einen Rosenkranz um den Hals trägt, Knoblauch oder Wolfsbann vor die Türen und Fenster legt, oder Weihwasser kreisförmig um sich spritzt und so einen geschützten Raum schafft, in den der Vampir nicht eindringen kann.

Einen Vampir endgültig töten kann man jedoch nur, indem der durch die vorher genannten Maßnahmen geschützte Mensch folgende Maßnahmen ergreift:

  • den Vampir mit einer Silberkugel erschießt,
  • dem Vampir die Brust mit einer Spitzhacke oder einer Lanze durchbohrt,
  • den Vampir erhängt und danach in der traditionellen Weise pfählt oder
  • dem Vampir den Kopf abschlägt und die Überreste im Feuer vernichtet.

Die bekannteste und bevorzugte Methode, einen Vampir zu töten, ist tagsüber sein Grab aufzusuchen und ihm einen Pfahl durch das Herz zu bohren. Je nach Alter des Vampirs wird dieser dann nach und nach verwesen oder, wenn er bereits alt genug ist, sekundenschnell zu Staub und Knochen zerfallen.

Einen andere beliebte Methode, um einen Vampir zu töten, ist es nachts Weihwasser rings um das leere Grab des Vampirs zu sprenkeln und entsprechende Gebete zu sprechen. Das verhindert, dass er an seinen Aufenthaltsort zurückkehrt.

Der Legende nach gibt es eine weitere, angeblich die beste Methode von allen, um einen Vampir zu töten: Ein Priester legt ein Kruzifix in den leeren Sarg, so dass der Vampir nicht mehr dorthin zurückkehren kann. Auf diese Weise nimmt man ihm seine Zufluchtsstätte. Die ersten Sonnenstrahlen lassen ihn angeblich zu Staub zerfallen.

Wie kann man einen Vampir vertreiben?

Viele Menschen glauben, man kann sich einen Vampir durch den Gebrauch bestimmter Kräuter, vor allem aber durch Knoblauch, wenn nicht gleich töten, so doch wenigstens vom Hals halten. Auch ein Kruzifix ist der Legende nach ein hervorragendes Mittel, um Vampire in die Flucht zu schlagen. Sie werden sie durch fließendes Wasser, vor allem aber christliche Symbole und Gegenstände wie Kruzifixe und Weihwasser vertrieben. Einige Autoren berichten, dass Vampire ein Haus nur dann betreten können, wenn sie dazu eingeladen wurden. Nach anderen Geschichten werden sie durch das Verstreuen von Samen oder Körnern, die sie zählen müssen, abgelenkt. So kann einem potentiellen Opfer unter Umständen die Flucht gelingen. Ein echter Vampir ist außerdem nicht in der Lage, sich durch oder über Wasser fortzubewegen.

Was ist das „Renfield-Syndrom“?

R. M. Renfield ist ein Nebencharakter in Bram Stokers Roman „Dracula“ aus dem Jahr 1897. Er ist Graf Draculas verrückter, fanatisch hingebungsvoller Diener und Vertrauter, der ihm bei seinem Plan hilft, Mina Harker in einen Vampir zu verwandeln, als Gegenleistung für einen kontinuierlichen Vorrat an Insekten zum Verzehr und das Versprechen der Unsterblichkeit. Während des gesamten Romans wohnt Renfield in einer Anstalt, wo er von Dr. John Seward behandelt wird.
Renfield leidet unter „klinischen Vampirismus“, der durch die Popularität des Dracula-Buches in der Wissenschaft selbst mittlerweile auch als „Renfield-Syndrom“ bezeichnet wird. Das „Renfield-Syndrom“ ist eine psychische Störung aus dem Spektrum der Paraphilien, bei der Betroffene das Bedürfnis verspüren, Blut zu konsumieren.

Vampirismus in der heutigen Zeit

Ein beliebtes Buch zum Vampirthema ist das Magie-Buch „Satanshimmel – Die Schwarzen Rituale und Grimorium Verum“. Das Buch gibt es bei Gruftiladen.de.
Ein beliebtes Buch zum Vampirthema ist das Magie-Buch „Satanshimmel – Die Schwarzen Rituale und Grimorium Verum“. Das Buch gibt es bei Gruftiladen.de.

Es ist leicht, über manche absonderlichen Erscheinungen zu lächeln, die der Vampirkult mit sich bringt, aber dennoch besitzt diese Legende eine ernstzunehmende Grundlage, an der niemand zweifeln kann, der sich jemals mit den Phänomenen des Vampirismus beschäftigt hat.
Bis zum heutigen Tag berichtet die Presse über Vampirismus, bei denen Tiere oder sogar Menschen überfallen werden. Die Beispiele für Vampire der keineswegs übernatürlichen Sorte sind zahlreich: Menschliche Lebewesen, die eine morbide Befriedigung dabei empfinden, ihren unnatürlichen Durst durch das Blutsaugen bei Lebendigen oder, noch grauenvoller, bei kürzlich Verstorbenen zu stillen.

Fazit

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